Ich bin Michael, seit 2013 in der SBC und fahre eine 1200 Suzuki Bandit.
Seit meinem 16. Lebensjahr in der Motorradszene unterwegs, wurde ich 2013 gefragt, ob ich bei einer Tuning-Veranstaltung als Ersatzmann einspringe um „Shredder“ (Gelände-Kettenfahrzeuge) auf einem Testparcour vorzustellen.
Dort angekommen, sollte ich ein rosa Hasenkostüm anziehen. Zuerst dachte ich, ich bin im falschen Film, und sowas mache ich nicht. - Nachdem aber auf einmal ca. 60 Motorräder mit rosa und weißen Bunnys aufgetaucht sind, war mein Interesse geweckt, um mich daheim mal zu informieren, um was es dabei überhaupt geht …? …?
Der soziale Aspekt und der Spaß, den die verrückten Hasen an dem Tag hatten, kombiniert mit dem Motorradfahren, das alles beeindruckte mich, und ich trat der SBC bei.
2015 wurde ich dann Bunnyguard und ein Jahr später Chiefbunnyguard der Region Unterfranken (zu dieser Zeit noch Würzburg).
Seitdem ich die Bunnys kenne, hat sich die SBC verändert: Wir, die Streetbunnys, haben uns vermehrt. – Damit sind auch die Spendenbeträge gestiegen, und ich bin stolz darauf, ein Teil davon zu sein.
Es ist / war ein interessanter Wandel! In Teamarbeit mit den anderen Bunnys bin ich mitverantwortlich für eine besonders „starke“ Region. Oft kostet es Nerven, Geduld und vor allem viel Zeit. – Manchmal ist es hart, und man fragt sich, warum man das macht.
In strahlende Kinderaugen schauen zu können, Augen von Kindern, die schon viel mehr mitmachen mussten wie manch Erwachsener!!! – Das ist der Lohn, und dafür lohnt sich alles!
Im Namen dieser Kinder und persönlich kann ich mich nur jedes Mal bei meinem supertollen Team bedanken, für das Engagement und die vielen erfolgreichen, oft lustigen Aktionen! - Das ehrlichste Lachen bekommen wir von den Kindern, und das ist viel mehr wert als anderes, was ich früher, vor 2013, für wichtig hielt. – Sich darüber von Herzen freuen zu können und weiterzumachen, das wünsche ich allen Bunnys, nicht nur in meiner Region, sondern überall.

Warum ich mich zum Hasen mache? Weil jedes strahlende Gesicht der unterstützten Menschen – egal ob groß oder klein – es wert ist diese Crew aktiv zu unterstützen!

Was macht man, wenn einem auf der Straße ein paar Motorräder mit rosa Hasen drauf entgegen kommen? Ich habe im www nachgeschaut und fand die Sache mit den Bunnies so genial, dass ich 2017 selbst einer von ihnen geworden bin. Hier arbeiten sehr unterschiedliche Leute – aus verschiedenen Regionen - zusammen um Mitmenschen zu helfen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen dürfen. Das Ganze dann auch noch mit dem Motorradfahren verbinden zu können – was will Mann mehr?

Warum ich mich zum Hasen mache? Weil ich hier mein Hobby das Motorradfahren mit einer guten Sache, nämlich Kindern, welche nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, ein Lächeln in das Gesicht zu zaubern und diese zu unterstützen verknüpfen kann.